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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wer ist Kooperation Global?

  • Kooperation Global ist ein gemeinnütziger und wissenschaftsbasierter Think-Tank, der sich für eine starke und evidenzbasierte Entwicklungszusammenarbeit einsetzt.
    In engem Austausch mit Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Praxis entwickeln wir praktikable Lösungen, die die größtmögliche Wirksamkeit der deutschen Kooperationen ermöglichen.

  • Kooperation Global ist politisch unabhängig.

  • Kooperation Global versteht sich selbst als Schnittstellen-Akteur zwischen Wissenschaft, Politik, Entwicklungspraxis und Zivilgesellschaft.

Mit wem arbeitet ihr zusammen?

  • Wir arbeiten eng mit Akteuren der deutschen und internationalen EZ zusammen, darunter BMZ, GIZ und KfW.

  • Wir stehen im engen Austausch mit wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Institutionen im Austausch, darunter: DEval, BRAC, IDOS, ISDC, ONE, VENRO, CGD, …

Was sind die Ziele von Kooperation Global?

  • Wir möchten evidenzbasierte Entwicklungszusammenarbeit, die im Interesse Deutschlands, seiner Partnerländer, und der Welt, seine Ressourcen möglichst wirkungsorientiert nutzt und die Ansätze verfolgt, die evident die vielversprechendsten sind. Kurz: Evidenzbasierte und wirkungsorientierte, globale Kooperation.

  • (Unterstützung in der) Priorisierung knapper Ressourcen nach Entscheidungskriterien wie Anzahl Betroffener, Dringlichkeit, Lösbarkeit des Problems, Vernachlässigtheit des Problems.

  • Auf robuster wissenschaftlicher fundierte Politikgestaltung mit möglichst großer positiver Wirkung auf Deutschland und die Welt fördern.

  • Strategische Relevanz und Lernfunktion aus Evaluierungen in den Fokus stellen und nutzbar machen. Kooperation Global führt keine Evaluierungen selbst durch, sondern hat das Ziel, verlässliche Erkenntnisse aus Forschung und Evaluierungen stärker in die Politik und Entwicklungszusammenarbeit zu tragen.

Was versteht Kooperation Global unter Wirksamkeit bzw. Impact?

  • Der Impact bzw. die Wirkung, den Vorhaben der globalen Kooperation als Ziel haben, sind die tatsächlichen intendierten und nicht-intendierten positiven und negativen Veränderungen in den Lebensverhältnissen der von den Vorhaben direkt und indirekt betroffenen Personen.

  • Um einen möglichst positiven solchen Impact zu erreichen, ist es entscheidend, von der global verfügbaren Evidenz zu Kosten und Nutzen verschiedener Projektansätze Gebrauch zu machen und diese in der Praxis kontextsensitiv auszugestalten und iterativ weiterzuentwickeln.

  • Wir empfehlen nachdrücklich, nachweislich herausragend kosteneffektive Ansätze, auch als Best Buys bzw. Smart Busy bezeichnet, zu priorisieren. Derartige Ansätze werden bspw. für den Gesundheitssektor durch die WHO-CHOICE Gruppe identifiziert oder auch für den Bildungssektor durch das GEEAP.

Wie definiert ihr Evidenz und evidenzbasiertes Policymaking?

Evidenz:

  • Die verfügbaren Fakten oder Informationen, die Aufschluss darüber geben, ob eine Überzeugung oder Aussage wahr oder gültig ist, die durch statistische Aktivitäten mit einem statistischen Zweck erzeugt werden und bei der Bewertung von Regierungsprogrammen und -politiken potenziell nützlich sind.

  • Geschaffen gemäß wissenschaftlicher Methoden und Standards: Transparenz, Wiederholbarkeit, Konsistenz.

Evidenzbasiertes Policymaking:

  • = Die Nutzung robuster, d.h. kausaler Evidenz, um Programme zu verbessern, Funktionierendes zu skalieren, und Mittel von kontinuierlich ineffektiven Programmen umzulenken.

  • Eine Policy oder ein Projekt kann formell als evidenzbasiert bezeichnet werden, wenn:

  • Es auf robuster Evidenz dazu basiert, was funktioniert, inklusive einer Kosten-Nutzen-Analyse.

  • Es eine Wirkungsevaluierung zur Messung der Effektivität verwendet.

  • Es Innovation ermutigt und die Überprüfung neuer Ansätze durchführt.

  • Damit eine Policy oder ein Projekt evidenzbasiert genannt werden darf, muss sie in ihrem gesamten Prozess die beste verfügbare Evidenz integrieren (Entwicklung, Umsetzung, Evaluierung), sowie Kontextfaktoren berücksichtigen und kontinuierliches Lernen und Innovation ermutigen.

Heißt das, ihr wollt das Budget der Entwicklungszusammenarbeit kürzen?

  • Nein, wir sprechen uns klar und deutlich für eine starke Entwicklungszusammenarbeit und gegen Kürzungen aus.

  • Die zur Verfügung stehenden Mittel sollten stets so wirksam wie möglich eingesetzt werden. Das ist im Interesse Deutschlands und der Welt.

Macht ihr also rein Lobbying / Interessenvertretung?

  • Nein, wir entwickeln zusammen mit wissenschaftlichen Institutionen konkrete Empfehlungen und verbinden diese mit Zivilgesellschaft und Politik. Unser Ziel ist es, durch die Bereitstellung belastbarer Informationen den öffentlichen Diskurs und entwicklungspolitische Entscheidungen positiv zu bereichern.

Wie entwickelt ihr Empfehlungen?

  • Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit (internationalen) ExpertInnen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft, u.a. der Weltbank, WHO, IDOS, 3ie, Center for Global Development, Deval und zahlreichen weiteren Akteuren. 

  • Wir analysieren wissenschaftliche Evidenz zu Kosten und Wirkung verschiedener Maßnahmen und transferieren diese Erkenntnisse in den deutschen Kontext. So werden wissenschaftsbasierte Erkenntnisse und Argumente für den politischen Raum und EntscheidungsträgerInnen zugänglich.

Wer finanziert euch und was ist euer Budget?

  • Wir sind ein gemeinnütziger Verein. Wir finanzieren uns über Spenden. 

  • Spenden sind rein gemeinnützig: Unabhängig von Industrie- und Parteiinteressen. SpenderInnen haben keinen inhaltlichen Einfluss.

  • Wir werden u.a. durch Akteure, wie die Mercator und Hasler Stiftung unterstützt.

  • Derzeit umfasst unser Budget etwa zwei Vollzeitstellen, verteilt auf mehrere Personen.

Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne jederzeit unter info@kooperationglobal.de zur Verfügung!

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